Für den Abruf von Informationen dessen Quelle nicht mehr da ist, dessen Speicherung und Aufbewahrung sind verschiedene Prozesse verantwortlich
welche als Gedächtnis bezeichnet werden. Unter Informationen versteht man alle Reize welche man empfindet, ob visuelle, auditive oder andere.
Die Informationen gelangen als erstes in das Ultrakurzzeitgedächtnis oder in den kurzlebigen sensorischen Speicher (kurzfristige Speicherung).
Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsprozesse bestimmen welche Informationen in das Kurzzeitgedächtnis gelangen beziehungsweise wenn wir uns für
die bestimmte Information interessieren, ihnen Aufmerksamkeit schenken werden sie als wichtig erkannt und gespeichert.
Im Kurzzeitgedächtnis können Informationen bis 40 Minuten lang gespeichert werden. Hier bleiben die Informationen entweder bis sie wieder
gelöscht oder ersetzt werden. Beim Lernen ist es deswegen nützlich nach 40 Minuten eine Pause einzulegen damit die Informationen bearbeitet
werden können. Letztlich können Informationen in das Langzeitgedächtnis (langfristige Speicherung) überführt werden wie zum Beispiel durch
das Wiederholen oder repetitives Sprechen (z.B. Telefonnummern). Hierbei spielt die Art und Weise der Durchführung eine größere Rolle
als die Quantität des Wiederholens. Dazu ist eine tiefere Verarbeitung notwendig welche den Inhalt der Informationen als Wichtig erkennt/abstempelt.
Langzeitgedächtnis hat einen unbegrenzten Speicher und speichert die dort gelangenden Informationen dauerhaft. Hier gelangen Informationen
welche bei uns einen Eindruck hinterlassen haben, wiederholt wurden beziehungsweise erlernt oder welche durch Assoziationen gespeichert wurden.
Das sensorische und das Kurzzeitgedächtnis gehören zu der Gruppe der transienten Gedächtnissysteme. Der Begriff transient steht für kurzfristig
beziehungsweise für die kurzfristige Speicherung von Informationen. Im Gegensatz dazu steht das Langzeitgedächtnis mit einer dauerhaften Speicherung von Informationen.
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So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das stillstehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung. Leonardo da Vinci