Leitungsstörungen
Bei Leitungsstörungen (Interhemispärale Diskonnektionssyndromen) handelt es sich um Defizite, die durch die Beschädigung oder Durchtrennung der Verbindungen zwischen linker und rechter Gehirnhälfte zu Stande kommen. Ein Beispiel dafür sind Schädigungen der Fasern des Corpus Callosum durch ein Schädel-Hirn-Trauma. Dies kann sich unter anderem in der Leseunfähigkeit (Alexie) niederschlagen. Wortverarbeitung, Sprache und visuelle Erkennungsfähigkeit sind dabei beeinträchtigt (siehe Sprachstörungen).